Bundesrats-„Hitchcock“: Signale überall

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Die Nerven sind angespannt, im Kafisatz wird gerührt und gerührt – und nochmals gerührt.

Was seit der Wahl von Eveline Widmer-Schlumpf geschehen  ist: Signale wurden gesendet und empfangen.

– Das Resultat von Hans-Rudolf Merz mit 213 Stimmen ist ein solches Signal. Seine Wiederwahl galt noch vor ein paar Stunden als nicht absolut gesichert, jetzt dieses Traumergebnis. Das hat mit der mehrfach angeschnittenen Dynamik zu tun. Und mit Psychologie.

– Die Wahl von Corina Casanova zur neuen Bundeskanzlerin ist ein ebensolches Signal.

– Das nächste Signal wird die Wahl von Pascal Couchepin zum neuen Bundespräsidenten sein. Er wird ein gutes Ergebnis machen und von Leuten Stimmen erhalten, die von ihm nicht viel halten. Das nennt man geschicktes Taktieren. Oder Zückerchen verteilen.

Wer hätte das gedacht: Unerwartet werden die Bundesratswahlen zu einem Krimi à la Hitchcock.

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